DAS ECO-SCHOOLS-PROGRAMM IM ÜBERBLICK
Das Eco-Schools-Programm wurde 1994 in Dänemark von der Foundation for Environmental Education (FEE) im Anschluss an den Erdgipfel von 1992 in Rio ins Leben gerufen. Heute ist Eco-Schools das grösste internationale Auszeichnungs- und Bildungsprogramm für nachhaltige Entwicklung der Welt. Es unterstützt Schulen dabei, sich für mehr Nachhaltigkeit im Schulbetrieb einzusetzen, und bestärkt junge Menschen darin, ihre direkte Lebenswelt aktiv mitzugestalten und eine tragende Rolle innerhalb ihrer Schule und der Gesellschaft zu übernehmen.
Als Bildungsprogramm fördert Eco-Schools konkrete Massnahmen für eine nachhaltigere Funktionsweise der Schulen, legt den Fokus aber auch auf Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE), indem es zahlreiche Bezüge zum Lehrplan 21 schafft. Das Eco-Schools-Programm vereint die gesamte Schulgemeinschaft um ein gemeinsames Projekt und fördert die Reflexion und die Zusammenarbeit zwischen den Lehrpersonen, den nicht-unterrichtenden Mitarbeitenden, den Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern. Dadurch werden alle Beteiligten des Schullebens ermutigt, auf jeder Ebene am Projekt mitzuwirken.
Das Eco-Schools-Programm wird von der UNESCO und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) unterstützt. Es ist eine begehrte Auszeichnung, die mit den globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung verknüpft und weltweit anerkannt ist. Das Programm bietet den teilnehmenden Schulen die Möglichkeit, innerhalb des nationalen und internationalen Eco-Schools-Netzwerks Erfahrungen auszutauschen und zu teilen. Heute setzen sich Schulen auf der ganzen Welt im Rahmen des Eco-Schools-Programms für eine nachhaltige Entwicklung ein.